Dora Bakojannis

griechische Politikerin; Nea Dimokratia; Ministerin für Kultur 1992-1993; Außenministerin 2006-2009; Staatssekretärin 1990-1992; MdP ab 1989; wurde als Bürgermeisterin von Athen (2003-2006) während der Olympischen Spiele 2004 international bekannt; engagierte sich öffentlichkeitswirksam gegen Gewalt in Griechenland; Tochter des fr. Ministerpräsidenten Konstantinos Mitsotakis

* 6. Mai 1954 Athen

Herkunft

Theodora "Dora" Bakojannis (auch: Bakogianni, Bakogiannis), geb. Mitsotakis, wurde am 6. Mai 1954 als ältestes von vier Kindern des griechischen Politikers Konstantinos Mitsotakis und dessen Frau Marika Jannoukou in Athen geboren. Als sie 14 Jahre alt war, musste die Familie vor der griechischen Militärdiktatur fliehen und lebte bis zu deren Sturz 1974 im Exil in Paris. Nach der Rückkehr nach Griechenland ging Mitsotakis wieder in die Politik und war als Mitglied der liberal-konservativen Partei Néa Dimokratía (Neue Demokratie; ND) von 1990 bis 1993 Premierminister. B.s Mutter engagierte sich für die Rechte von Behinderten in Griechenland. Ihr jüngerer Bruder Kyriakos Mitsotakis (geb. 1968) zog 2004 erstmals für die ND ins griechische Einkammerparlament (Voulí) ein.

Ausbildung

B. machte an der Deutschen Schule in Paris ihr Abitur. Danach studierte sie Politik- und Kommunikationswissenschaften an der Universität München, wo sie auch ihren späteren Ehemann, den Journalisten Pavlos Bakojannis, kennenlernte. An der Universität Athen studierte B. ...